Wenn Sie als Marketer zukunftsorientiert handeln und wertvolle Kundenbeziehungen über den gesamten Customer-Lifecycle hinweg aufbauen wollen, sollte der Kunde immer im Vordergrund stehen. Angesichts der digitalen Veränderungen, der zunehmenden Ausmusterung von Cookies und des steigenden Interesses der großen Technologiekonzerne am Thema Datenschutz, ist dieser Beziehungsaufbau wichtiger denn je.
Für eine erfolgreiche Kundenbindung ist eine umfassende, auf Relationship Marketing basierte Strategie erforderlich. Beim Relationship Marketing geht es darum, langfristige Beziehungen direkt mit den Verbrauchern aufzubauen und dabei ihre tatsächlichen Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen, um besser personalisierte Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können. Dieser Wertewandel in der Haltung der Unternehmen gegenüber ihren Kunden ermöglicht Marketern den Aufbau von wertvollen und langfristigen Beziehungen, von der Akquise über die Kundenbindung bis bis hin zur Personalisierung und Kundentreue.
ZUR RELATIONSHIP- MARKETING- BEWERTUNG
Die erste Herausforderung für Marketer besteht darin, einen unbekannten Kontakt in einen bekannten Kunden zu verwandeln und eine Beziehung aufzubauen. Moderne Verbraucher sind sich bewusst, wie wertvoll sowohl ihre personenbezogenen Daten als auch Informationen zu ihren individuellen Präferenzen sind. Viele von ihnen werden diese Daten daher nur preisgeben, wenn sie dafür eine Gegenleistung erhalten – das ist die Wertaustausch-Wirtschaft. Marketer können diesen Wertaustausch selbst initiieren, indem sie Verbrauchern zunächst interaktive Erlebnisse bereitstellen, um dann über diesen Weg detaillierte Informationen zu ihrer Zielgruppe zu sammeln, Profile potenzieller Kunden zu erstellen und Einverständniserklärungen einzuholen.
Fragebögen, Umfragen, Quizspiele, Gewinnspiele, QR-Codes am Point-of-Sale und Social-Media-Storys und ähnliche Inhalte können Belohnungsmechanismen enthalten, die den Verbrauchern einen echten Grund zur Interaktion und zur Übermittlung ihrer First-Party-Daten geben.
70 % der Verbraucher sind bereit, ihre Verhaltens- und psychografischen Daten im Gegenzug für einen besseren Service mit einem Unternehmen zu teilen.
Sie haben die Verbraucher nun in ihre Marketingaktivitäten mit einbezogen – jetzt sollten Sie sich Zeit nehmen, ihre Kunden besser kennenzulernen und mit ihnen auf sämtlichen Kanälen zu interagieren. Zu den eigenen Kanälen gehören E-Mail, SMS/MMS, Websites, Apps, Wallets, Chatbots und Direktwerbung. Wichtig ist, dass Sie Ihre Daten optimal nutzen und eine einheitliche Botschaft über mehrere Kanäle hinweg vermitteln.
Das bedeutet, dass Marken eine Kommunikationsfrequenz wählen müssen, die auf dem individuellen Kaufzyklus und den Profilmerkmalen des jeweiligen Kunden basiert. Dazu ist eine Frequenz erforderlich, die fortlaufend durch optimale Zustellzeiten ergänzt wird. Kampagnen sollten auf der Grundlage von Online-Verhaltensdaten und anderen Echtzeit-Kundensignalen ausgelöst werden. Ihre Daten zeigen Ihnen, wann es an der Zeit ist, eine Nachricht zu senden, über welchen Kanal dies geschehen und welchen Inhalt sie haben sollte.
35 % der Verbraucher waren frustriert, wenn sie Nachrichten erhielten, die auf Informationen beruhten, die sie nicht direkt mit der Marke geteilt hatten
Verbraucher lieben Personalisierung, solange sie auf Daten beruht, die sie selbst zur Verfügung gestellt haben. Um zu überzeugen, sollten Sie mithilfe Ihrer hart erarbeiteten Zero-Party-Daten Nachrichten zu Produkten vermitteln, an denen Ihr Kunde Interesse bekundet hat und die zu dessen angegebenem Budget passen. Zudem sollten Sie dynamische Inhalte mit Stichworten einbauen, von denen Sie wissen, dass sie zu einer Interaktion führen werden.
Die Marken, die sich der Pflege besserer Beziehungen verschrieben haben und ihre Botschaften mit Relevanz, Wert und Personalisierung versehen, werden zu bevorzugten Marken und können über den gesamten Kundenlebenszyklus hinweg langfristige Vorteile verzeichnen.
49 % der Verbraucher waren frustriert, wenn sie irrelevante Inhalte oder Angebote erhielten
Herzlichen Glückwunsch. Nach der erfolgreichen Umsetzung der ersten drei Phasen des Relationship-Marketing-Frameworks können Sie einmalige Käufer viel leichter in treue Kunden und Markenfürsprecher umwandeln. Ihre Arbeit ist hiermit jedoch noch lange nicht abgeschlossen.
59 % der Verbraucher sind bereit, für den Kauf bei einer bevorzugten Marke mehr zu bezahlen. Dennoch kaufen 69 % häufig bei derselben Marke ein, sind dieser aber nicht treu. Diese Verbraucher stellen einen beträchtlichen Teil Ihres adressierbaren Marktes dar, der durch die richtige Messaging-Strategie mit einem Austausch von Werten und starken Treueangeboten überzeugt werden kann. Die Verbraucher schätzen die Vorteile, die sich aus der Treue zu einer Marke ergeben, aber es liegt an den Marketern, diese Treue aufzubauen.
59 % Verbraucher sind bereit, für den Kauf bei einer bevorzugten Marke mehr zu bezahlen
Mithilfe unserer Relationship-Marketing-Bewertung können Sie die Strategie und Leistung Ihrer Engagement-Strategien über den gesamten Customer-Lifecycle hinweg analysieren. Beantworten Sie ein paar kurze Fragen und erhalten Sie einen personalisierten Bewertungsbericht direkt in Ihren Posteingang.
Marigold: where relationships take root.